top of page

Studien mit Gerstengras - interessante Ergebnisse

  • Autorenbild: Daniela Häfliger
    Daniela Häfliger
  • 9. Juni 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Da viele Erkrankungen auf Nährstoffmangel im Mikronährstoffbereich basieren, kann Gerstengras mit seinem breiten Nährstoffangebot genau dort ansetzen. Einige der Wirkungen von Gerstengras sind bereits untersucht worden, wobei größere Studien in der Regel noch ausstehen.


Es gibt folgende Hinweise auf Wirkungen von Gerstengras, aufgrund der bisherigen Untersuchungen:

  • Gerstengras kann den Spiegel des schädlichen LDL-Cholesterins im Blut senken. Ein hoher Cholesterinspiegel kann eine Arterienverkalkung und in der Folge einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall begünstigen. In einer Studie des China Medical College in Taiwan verbesserten sich die Cholesterinwerte durch die Einnahme von Gerstengrasextrakt bereits nach vier Wochen.(1)

  • Auch bei Diabetes soll Gerstengras positive Effekte erzielen: In einer weiteren Studie, die 2010 im International Journal of Green Pharmacy veröffentlicht wurde, ließen sich bei Diabetikern durch die tägliche Einnahme von Gerstengraspulver nicht nur der Cholesterinwert, sondern auch der Blutzuckerspiegel senken.(2)

  • Der in Gerstengras enthaltene Stoff Lunasin scheint eine krebshemmende Wirkung zu besitzen. Insbesondere die Entstehung von Hautkrebs und Brustkrebs ließ sich mithilfe von Lunasin in Laborversuchen koreanischer Forscher verhindern.(3) (Klinische Studien stehen aber leider noch aus.)

  • In einer Studie des Wissenschaftlers Osamu Kanauchi linderte gekeimte Gerste die Beschwerden der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis Ulcerosa und trug dazu bei, die Darmflora zu verbessern.(4) Generell kann sich die entzündungshemmende Wirkung von Gerstengras bei Darmproblemen, wie etwa Candidose, positiv auswirken. Außerdem kann das Gras helfen, den Wasserhaushalt im Darm zu regulieren und so die Häufigkeit von Durchfall reduzieren.



weitere zahlreiche Effekte vermutet

Wegen dem hohen Gehalt an Proteinen mit einem guten Aminosäurenprofil ist Gerstengras auch, bei Sportlern beliebt.


Chlorophyll, der grüne Pflanzenfarbstoff, gilt als sehr gesund, er unterstützt die Blutbildung und somit die Wundheilung so wie auch die Sauerstoffversorgung im Körper.


weitere Wirkungen die dem jungen Gerstengras zugeschrieben werden:

  • durch hohen Gehalt an Kalium kann es eine stabilisierende Wirkung auf den Blutdruck haben

  • als basisches Lebensmittel kann es dem Säure-Basen-Haushalt zuträglich sein, gegen Übersäuerung helfen und den Körper entschlacken

  • soll unterstützend bei Allergien und Hautproblemen wie Neurodermitis und Akne wirken

  • dank eines bestimmten Enzyms und verschiedener Aminosäuren wird der Fettstoffwechsel angeregt, das Hungergefühl gedämpft und so das Abnehmen unterstützt

  • kann entspannend, beruhigend und stimmungsaufhellend wirken. Menschen mit Stress oder Schlafstörungen können davon profitieren. Auch bei Kindern, die an ADS leiden, soll es helfen, sich besser konzentrieren zu können.

  • bei Bekämpfung von Haarausfall, Schuppen und vorzeitigem Ergrauen. Diese Probleme können die Folge von Nährstoffmangel sein. Mit dem reichen Nährstoffangebot des Gerstengrases, kann es die Melanin-Produktion fördern und das Haarwachstum unterstützen.

Diese Wirkungen von Gerstengras sind jedoch bisher nicht wissenschaftlich belegt.



Quellen und weitere Informationen

  1. Yu, Y. M. et a. (2002): Effects of young barley leaf extract and antioxidative vitamins on LDL oxidation and free radical scavenging activities in type 2 diabetes. In: Diabetes & metabilism, Vol. 28(29), S. 107-14.

  2. Venugopal, S., Iyer, U. (2019): Management of diabetic dyslipidemia with subatmospheric dehydrated barley grass powder. In: International Journal of Green Pharmacy, Vol. 4(4).

  3. Jeong, H. J., Lam, Y., de Lumen, B. O. (2002): Barley lunasin suppresses ras-induced colony formation and inhibits core histone acetylation in mammalian cells. In: Journal of agricultural and food chemistry, Vol. 50(21), S. 5903-5908.

  4. Kanauchi, O. et al. (2002): Treatment of ulcerative colitis by feeding with germinated barley foodstuff: first report of a multicenter open control trial. In: Journal of gastroenterology, Vol. 37, S. 67-72.

 
 
 

Комментарии


Wichtiger Hinweis dieser Webseite:
Die Informationen auf der gesamten Webseite, darin enthaltenen Dokumenten und Links von Dritten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen in keiner weise Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte oder andere Fachpersonen dar. Diese Produkte ersetzen keine verschriebenen Arzneimittel, können zu diesen aber komplementär verabreicht werden. Sie ersetzen auch keine ausgewogene, nachhaltige und gesunde Ernährung. Wenden Sie sich bei bestehenden Gesundheitsproblemen an Ihren Arzt des vertrauens.

bottom of page